Modern Working @ Fronius
: Fronius
Maßgeschneiderte Ladesysteme, Gesamtlösungen für Solarenergie und revolutionäre Schweißprozesse: Das Hightech-Unternehmen Fronius mit Sitz im oberösterreichischen Zentralraum vereint die effiziente Umwandlung und intelligente Steuerung von Energie. Mit seinen 30 Tochtergesellschaften bietet der Global Player die perfekte Arbeitsumgebung für weltweit mehr als 4.550 Personen. Trotzdem hat sich das familiengeführte Unternehmen den Start-up-Spirit bis heute bewahrt. Von MMag.a Sabine Steiner, x-technik
„Mitarbeiter, die über den Tellerrand schauen, die für ihren Job brennen und deren Augen leuchten, wenn es darum geht neue Technologien, Prozesse oder Programme auszuprobieren. Und Mitarbeiter, die sich nicht scheuen Fehler zu machen, sondern aus diesen lernen. Das sind die Techniker, die wir bei Fronius brauchen und suchen“, sagt Johannes Grammerstätter mit dem gleichen Enthusiasmus, den er auch von seinem Team und seinen Kollegen erwartet.
Ideenschmiede für Weiterentwicklung
Johannes Grammerstätter ist seit 2010 bei Fronius International tätig, seit 2017 als Bereichsleiter der Stabstelle „Manufacturing Organisation and Technologies“. Im Gespräch erklärt der Vollbluttechniker, worum es in seinem Beruf geht: „Gemeinsam mit meinem zehnköpfigen Team versuchen wir bereichsübergreifend herauszufinden, welche Prozesse, Technologien und Strukturen in Zukunft notwendig sein werden, damit das Unternehmen Fronius gut aufgestellt ist. Was wir genau darunter verstehen: Organisationsprozesse mit Technologien zu verknüpfen und den Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen, ohne dass diese einen Sinn darin sehen, funktioniert nicht. Erkennt der Mitarbeiter aber den Mehrwert – zum Beispiel, wenn er über sein Handy wichtige Auswertungen bekommt – dann wird das System lebendig und angenommen. Es geht also darum, dass wir Prozesse zukunftsfit und damit das Unternehmen noch effektiver und wettbewerbsfähiger machen.“
Die Digitalisierung hält Einzug
Normale Bildschirme werden durch Touchscreens ersetzt, die Festnetztelefonie durch Smartphones: Was noch vor wenigen Jahren das Nonplusultra war, läuft heute komplett digital. Aber muss man sich mit Technologien wie beispielsweise der Mensch-Roboter-Kollaboration, dem Machine Learning oder der Augmented Reality als Unternehmen bereits heute auseinandersetzen, damit man von der Zukunft nicht überrascht wird? Welche Neuerungen sind interessant, welche weniger? Und was funktioniert aktuell schon, was vielleicht noch nicht? Fehler zu machen, ist bei Fronius nicht verpönt. Im Gegenteil: Aus Fehlern zu lernen, ist wichtig und richtig, wie das folgende Beispiel aus der Praxis plakativ zeigt.
Praktikant testet Smartwatch
Fronius hatte im Sommer die Praktikumsstelle „Smartwatch Proof-of-Concept“ ausgeschrieben. Ein FH-Student aus Hagenberg, der gerade das erste Studienjahr hinter sich hatte, bekam die Chance eine Smartwatch im Fertigungsumfeld zu testen. „Wir gaben dem Studenten nur wenige Parameter vor. Er sollte herausfinden, was spannende Anwendungen in der Fertigung sind bzw. wie und wo wir die Smartwatch nutzen könnten“, erklärt Johannes Grammerstätter die Eckpunkte der Aufgabenstellung. „Prototypisch gesehen sind wir noch weit davon entfernt die Smartwatch im Echtbetrieb einzusetzen. Es stellte sich jedoch nach acht Praktikumswochen heraus, dass es Use Cases gibt, die einen Einsatz sofort sinnvoll erscheinen lassen. Als Beispiel: Ein Mitarbeiter bedient insgesamt fünf Maschinen, pro Maschine benötigt er 20 Minuten. Was aber passiert, wenn eine Maschine einen ungeplanten Stillstand hat? Kurzfristig leider gar nichts, da der Mitarbeiter erst nach einer gewissen Zeit die Maschine wieder kontrolliert. Wertvolle, produktive Arbeitszeit geht verloren. Kommt hingegen die Smartwatch zum Einsatz, zeigt diese den Maschinenstillstand in Echtzeit an, der Mitarbeiter kann sofort reagieren“, erklärt Grammerstätter die Vorteile.
Manufacturing Organisation and Technologies bedeutet nicht nur interessante Technologien ausfindig zu machen, sondern diese in Zukunft auch in die Organisation integrieren zu können. Neue Technologien stoßen anfangs allerdings häufig auf Ablehnung. „Deshalb ist es wichtig, die Mitarbeiter in den Prozess zu integrieren und ihre Meinungen einzuholen. Es gilt frühzeitig herauszufinden, was gut läuft, an welcher Stelle wir nachbessern und wo wir unsere Mitarbeiter noch besser abholen müssen“, kommentiert der Bereichsleiter zusammenfassend die Erkenntnisse aus dem spannenden Projekt, das mit Sicherheit weiterverfolgt wird.
Neue Berufsbilder und Kompetenzen entstehen
„Durch die Digitalisierung können heute Ideen umgesetzt werden, die noch bis vor Kurzem technologisch nicht einmal denkbar waren“, meint der Visionär. „Dafür braucht es Spezialisten aber auch Generalisten aller Ausbildungsrichtungen und Ausbildungsniveaus. Diversität ist uns wichtig, keine Ja-Sager oder Gleichdenker. Teamplayer mit Hausverstand und Agilität, die Spaß am Job haben, sind bei uns gefragt.“
Berufsbilder ändern sich rasch und Funktions- und Berufsbezeichnungen können oft mit dem notwendigen Qualifizierungsbedarf nicht Schritt halten. IT, Vernetzung und Daten-Know-how sind Stand der Technik. Wer mit den neuen Technologien umgehen kann, hat die Nase vorn. Das Portfolio beim Technologieführer Fronius ist in dieser Hinsicht breit gefächert. Da werken im Hintergrund App-Entwickler, während die Software-Architekten das Framework für die Integration von Maschinen und Roboter bereitstellen. Da gibt es die SPS-Programmierer, die die Sicherheitstechnik im Auge behalten und die Data-Analysten, die versuchen der Datenflut Herr zu werden. Da leiten Technologiespezialisten Hand in Hand mit Profis aus den Bereichen Elektronik, Mechanik und Mechatronik neue Lösungen für das Unternehmen ab. „Wollen wir weiterhin in Europa produzieren – und dazu bekennt sich Fronius – dann müssen wir neue Technologien nutzen und sie effizient, produktiv und nachhaltig einsetzen. Die geeigneten Mitarbeiter dazu bilden wir oft selbst aus bzw. weiter, da sie am Markt nicht zu finden sind“, erklärt Grammerstätter die Problematik des Fachkräftemangels aber auch der speziellen Anforderungen bei Fronius.
Keine Innovationen ohne Aus- und Weiterbildung
Für die Aus- und Weiterbildung in technologischen Spezialbereichen – vor allem in fachbereichsübergreifenden Abteilungen wie jener von Herrn Grammerstätter – werden einerseits Experten zur Durchführung von Mitarbeiter-Trainings ins Haus geholt, andererseits aber auch die Teilnahme an Fach-Kongressen und externen Seminaren gefördert. Selbst weichere Themen wie z. B. Techniken zur Selbstreflexion, nehmen einen hohen Stellenwert bei Fronius ein und werden ausbildungsmäßig entsprechend unterstützt. „Wir wissen heute noch nicht, was in zehn Jahren auf uns zukommt. Wir wollen es aber herausfinden. Dafür braucht es Mitarbeiter, deren Geist offen ist für Neues, die sich weiterentwickeln wollen und sich das Kindliche in allen Belangen bewahrt haben“, ist Johannes Grammerstätter vom lösungsorientierten Ansatz überzeugt.
Wichtig ist ihm noch zu ergänzen: „Hierarchien werden in Zukunft weiter an Bedeutung verlieren, aber dafür wird das Netzwerken immer wichtiger. Niemand arbeitet mehr allein im stillen Kämmerlein. Das ist Schnee von gestern. Schnelles Feedback kann Fluch und Segen sein, aber wir sind auf direkte Kommunikation und Netzwerke angewiesen. Leute aus anderen Abteilungen und den relevanten Nahtstellen kennenlernen, das bietet der Aus- und Weiterbildungskatalog nicht an.“
Viele kluge Köpfe beschäftigen sich mit der Zukunft, die Arbeitswelt von Fronius konzentriert sich verstärkt auch auf das Heute. Techniker wie Mechatroniker, Maschinenbauer, Elektrotechniker – vorzugsweise mit Programmierkenntnissen (oder umgekehrt) – aber auch ITler und Softwerker mit Spaß an der Arbeit sind gefragt. Vom Lehrling über den HTL-Absolventen bis hin zum Master an der Fachhochschule oder Universität werden alle Ausbildungsniveaus benötigt. Ein erstes gegenseitiges „Beschnuppern“ kann durchaus durch ein Praktikum oder eine Bachelor- bzw. Masterarbeit passieren. Details dazu findet man auf der Karrierewebsite von Fronius, eine Initiativbewerbung ist ebenfalls jederzeit möglich.
Ideenschmiede für Weiterentwicklung
Johannes Grammerstätter ist seit 2010 bei Fronius International tätig, seit 2017 als Bereichsleiter der Stabstelle „Manufacturing Organisation and Technologies“. Im Gespräch erklärt der Vollbluttechniker, worum es in seinem Beruf geht: „Gemeinsam mit meinem zehnköpfigen Team versuchen wir bereichsübergreifend herauszufinden, welche Prozesse, Technologien und Strukturen in Zukunft notwendig sein werden, damit das Unternehmen Fronius gut aufgestellt ist. Was wir genau darunter verstehen: Organisationsprozesse mit Technologien zu verknüpfen und den Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen, ohne dass diese einen Sinn darin sehen, funktioniert nicht. Erkennt der Mitarbeiter aber den Mehrwert – zum Beispiel, wenn er über sein Handy wichtige Auswertungen bekommt – dann wird das System lebendig und angenommen. Es geht also darum, dass wir Prozesse zukunftsfit und damit das Unternehmen noch effektiver und wettbewerbsfähiger machen.“
Die Digitalisierung hält Einzug
Normale Bildschirme werden durch Touchscreens ersetzt, die Festnetztelefonie durch Smartphones: Was noch vor wenigen Jahren das Nonplusultra war, läuft heute komplett digital. Aber muss man sich mit Technologien wie beispielsweise der Mensch-Roboter-Kollaboration, dem Machine Learning oder der Augmented Reality als Unternehmen bereits heute auseinandersetzen, damit man von der Zukunft nicht überrascht wird? Welche Neuerungen sind interessant, welche weniger? Und was funktioniert aktuell schon, was vielleicht noch nicht? Fehler zu machen, ist bei Fronius nicht verpönt. Im Gegenteil: Aus Fehlern zu lernen, ist wichtig und richtig, wie das folgende Beispiel aus der Praxis plakativ zeigt.
Praktikant testet Smartwatch
Fronius hatte im Sommer die Praktikumsstelle „Smartwatch Proof-of-Concept“ ausgeschrieben. Ein FH-Student aus Hagenberg, der gerade das erste Studienjahr hinter sich hatte, bekam die Chance eine Smartwatch im Fertigungsumfeld zu testen. „Wir gaben dem Studenten nur wenige Parameter vor. Er sollte herausfinden, was spannende Anwendungen in der Fertigung sind bzw. wie und wo wir die Smartwatch nutzen könnten“, erklärt Johannes Grammerstätter die Eckpunkte der Aufgabenstellung. „Prototypisch gesehen sind wir noch weit davon entfernt die Smartwatch im Echtbetrieb einzusetzen. Es stellte sich jedoch nach acht Praktikumswochen heraus, dass es Use Cases gibt, die einen Einsatz sofort sinnvoll erscheinen lassen. Als Beispiel: Ein Mitarbeiter bedient insgesamt fünf Maschinen, pro Maschine benötigt er 20 Minuten. Was aber passiert, wenn eine Maschine einen ungeplanten Stillstand hat? Kurzfristig leider gar nichts, da der Mitarbeiter erst nach einer gewissen Zeit die Maschine wieder kontrolliert. Wertvolle, produktive Arbeitszeit geht verloren. Kommt hingegen die Smartwatch zum Einsatz, zeigt diese den Maschinenstillstand in Echtzeit an, der Mitarbeiter kann sofort reagieren“, erklärt Grammerstätter die Vorteile.
Manufacturing Organisation and Technologies bedeutet nicht nur interessante Technologien ausfindig zu machen, sondern diese in Zukunft auch in die Organisation integrieren zu können. Neue Technologien stoßen anfangs allerdings häufig auf Ablehnung. „Deshalb ist es wichtig, die Mitarbeiter in den Prozess zu integrieren und ihre Meinungen einzuholen. Es gilt frühzeitig herauszufinden, was gut läuft, an welcher Stelle wir nachbessern und wo wir unsere Mitarbeiter noch besser abholen müssen“, kommentiert der Bereichsleiter zusammenfassend die Erkenntnisse aus dem spannenden Projekt, das mit Sicherheit weiterverfolgt wird.
Neue Berufsbilder und Kompetenzen entstehen
„Durch die Digitalisierung können heute Ideen umgesetzt werden, die noch bis vor Kurzem technologisch nicht einmal denkbar waren“, meint der Visionär. „Dafür braucht es Spezialisten aber auch Generalisten aller Ausbildungsrichtungen und Ausbildungsniveaus. Diversität ist uns wichtig, keine Ja-Sager oder Gleichdenker. Teamplayer mit Hausverstand und Agilität, die Spaß am Job haben, sind bei uns gefragt.“
Berufsbilder ändern sich rasch und Funktions- und Berufsbezeichnungen können oft mit dem notwendigen Qualifizierungsbedarf nicht Schritt halten. IT, Vernetzung und Daten-Know-how sind Stand der Technik. Wer mit den neuen Technologien umgehen kann, hat die Nase vorn. Das Portfolio beim Technologieführer Fronius ist in dieser Hinsicht breit gefächert. Da werken im Hintergrund App-Entwickler, während die Software-Architekten das Framework für die Integration von Maschinen und Roboter bereitstellen. Da gibt es die SPS-Programmierer, die die Sicherheitstechnik im Auge behalten und die Data-Analysten, die versuchen der Datenflut Herr zu werden. Da leiten Technologiespezialisten Hand in Hand mit Profis aus den Bereichen Elektronik, Mechanik und Mechatronik neue Lösungen für das Unternehmen ab. „Wollen wir weiterhin in Europa produzieren – und dazu bekennt sich Fronius – dann müssen wir neue Technologien nutzen und sie effizient, produktiv und nachhaltig einsetzen. Die geeigneten Mitarbeiter dazu bilden wir oft selbst aus bzw. weiter, da sie am Markt nicht zu finden sind“, erklärt Grammerstätter die Problematik des Fachkräftemangels aber auch der speziellen Anforderungen bei Fronius.
Keine Innovationen ohne Aus- und Weiterbildung
Für die Aus- und Weiterbildung in technologischen Spezialbereichen – vor allem in fachbereichsübergreifenden Abteilungen wie jener von Herrn Grammerstätter – werden einerseits Experten zur Durchführung von Mitarbeiter-Trainings ins Haus geholt, andererseits aber auch die Teilnahme an Fach-Kongressen und externen Seminaren gefördert. Selbst weichere Themen wie z. B. Techniken zur Selbstreflexion, nehmen einen hohen Stellenwert bei Fronius ein und werden ausbildungsmäßig entsprechend unterstützt. „Wir wissen heute noch nicht, was in zehn Jahren auf uns zukommt. Wir wollen es aber herausfinden. Dafür braucht es Mitarbeiter, deren Geist offen ist für Neues, die sich weiterentwickeln wollen und sich das Kindliche in allen Belangen bewahrt haben“, ist Johannes Grammerstätter vom lösungsorientierten Ansatz überzeugt.
Wichtig ist ihm noch zu ergänzen: „Hierarchien werden in Zukunft weiter an Bedeutung verlieren, aber dafür wird das Netzwerken immer wichtiger. Niemand arbeitet mehr allein im stillen Kämmerlein. Das ist Schnee von gestern. Schnelles Feedback kann Fluch und Segen sein, aber wir sind auf direkte Kommunikation und Netzwerke angewiesen. Leute aus anderen Abteilungen und den relevanten Nahtstellen kennenlernen, das bietet der Aus- und Weiterbildungskatalog nicht an.“
Viele kluge Köpfe beschäftigen sich mit der Zukunft, die Arbeitswelt von Fronius konzentriert sich verstärkt auch auf das Heute. Techniker wie Mechatroniker, Maschinenbauer, Elektrotechniker – vorzugsweise mit Programmierkenntnissen (oder umgekehrt) – aber auch ITler und Softwerker mit Spaß an der Arbeit sind gefragt. Vom Lehrling über den HTL-Absolventen bis hin zum Master an der Fachhochschule oder Universität werden alle Ausbildungsniveaus benötigt. Ein erstes gegenseitiges „Beschnuppern“ kann durchaus durch ein Praktikum oder eine Bachelor- bzw. Masterarbeit passieren. Details dazu findet man auf der Karrierewebsite von Fronius, eine Initiativbewerbung ist ebenfalls jederzeit möglich.
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